Design by brainstormers.ch

Wappen Gemeinde Eschenbach SG

Fotogalerie

Vom Bierbrauen bis zum Vogel

Am Samstag trafen sich die Samariterinnen und Samariter des Samaritervereins Eschenbach um 07.30 Uhr in Eschenbach, mit leichtem Handgepäck ausgestattet. Teilweise noch etwas verschlafen dreinschauend, freuten sich alle, endlich wieder nach der Coronazeit auf eine Samariterreise gehen zu dürfen. Nachdem alle an den verschiedenen Einsteigeorten zugestiegen waren, ging die Reise los Richtung Walensee. In Mols gab es für einige ihr Lebenselixier, den Kaffee. Damit waren auch die Nochmüden endgültig in den Wachzustand befördert worden. Mit nun deutlich lauterem Lärmpegel im Car, wurden wir sicher nach Bludenz chauffiert. Nachdem unterwegs noch der Nachzügler eingefangen wurde, war die Truppe jetzt vollzählig.

In Bludenz wartete einer der Höhepunkte vom Tag eins auf uns – die Brauerei Fohrenburger. Zur Begrüssung gab es schon einmal ein kleines Versuecherli der Hausspezialität, was die gute Stimmung noch einmal merklich anhob. Gut gelaunt folgten wir der Dame, die uns fachfraulich und kompetent in die tiefen Geheimnisse des Bierbrauens einweihte. Wir durchliefen alle Stationen der Herstellung dieses Gebräus und erhielten detailliert erklärt, wie die einzelnen Prozessschritte von Statten gingen: Malz, Hopfen, Hefe und Wasser, das dann mit Wärme und viel Zeit in Bier umgewandelt wird. Nach dieser guten Führung durften wir die verschiedenen Resultate dieser Bierbraukunst beurteilen. Und nun ging es los, mit all den vielen fachmännischen und fachfraulich Meinungen zu jedem einzelnen Bier. Jede und jeder hatte sein Lieblingsbier, was auch lautstark verkündet wurde. Daher war es nun Zeit, die Software zu verlassen und zur Hardware überzugehen. Beim Mittagessen wurden wir traditionell wieder kulinarisch meisterlich verwöhnt und konnten uns anschliessend gesättigt zurück zum Car bewegen. Der volle Magen bewirkte, dass es an so manchem Platz sehr ruhig wurde und nur noch ein leises bis mittleres Atemgeräusch zu vernehmen war.

Nach der ruhigen Überfahrt erwartete uns ein schönes Hotel in Schruns. Hier blieb noch genügend Zeit bis zum nächsten Essen, was alle nach Lust und Laune verbrachten. Auch das Nachtessen lies keine Wünsche mehr offen. So viele Köstlichkeiten, die uns serviert wurden, machten den ersten Tag definitiv zu einem gelungenen Anlass. Nach dem Essen überraschte uns eine Musik, die bis zur späten Stunde zum Tanze aufrief. Als die Paare genug abgetanzt hatten und sich zu den Betten begaben, war für ein paar Nachteulen noch lange nicht Schluss. Wann die Letzten ihre Zimmer gefunden haben bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis.

Die verschlafenen Gestalten am Morgen liessen jedoch die kurzen Nächte erahnen. Die Weiterreise führte uns nach Werdenberg, wo wir die Zeit nutzten, das schöne Städtchen mit seinem Schloss zu erkunden. Anschliessend warteten die Organisatoren mit einer Überraschung auf. Der Besuch im Greifvogelpark Buchs. In einer fachkundigen Führung durch den Park erhielten wir spannende und unglaubliche Einblicke in das Reich der Greifvögel, so dass wir diese faszinierenden Tiere heute mit etwas anderen Augen betrachten. Die anschliessende Flugschau mit kleinen bis grossen Exemplaren liessen so manchen den Atem stocken und wir bestaunten die Grazie ihrer Flugkünste.

Noch immer in der Faszination gefangen, fuhren wir zur letzten Station in Starkenbach. Hier wartete das traditionelle Vesper auf uns.

Glücklich und zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken, vom Bierbrauen bis zum Vogel, kehrten wir nach Eschenbach zurück. Eine fantastische Reise ging dem Ende entgegen und es blieb allen nur noch sich für diese gelungenen zwei Tage bei den Organisatoren zu bedanken!

Samariterverein Eschenbach
Marcel Guggisberg

Samariterreise 2022

Samariterreise 2022